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Hospizbewegung-Hilden :: Nachrichten
Festschrift

Stimmen unserer Ehrenamtlichen

Mein Weg zur Hospizbewegung

„Wir können das Ziel der Reise nicht verändern,
aber wir können die Bedingungen wandeln,
unter denen jemand reist.“

- unbekannter Autor -

Dies war der Kern der Motivation, der mich dazu veranlasste, den Kontakt zur Hospizbewegung Hilden e.V. aufzunehmen. Im Rahmen meiner Berufstätigkeit sowie meines Studiums der Psychologie und Erziehungswissenschaften habe ich mich mit Bewältigungsstrategien schon auseinandergesetzt. Zum Abschluss meines Studiums habe ich mir vorgestellt, eine empirische Untersuchung im Bereich der Hospizarbeit durchzuführen und habe mich an das Büro der Hospizbewegung in Hilden, an Frau Anneliese Becker, gewandt. Schon bei meinem ersten Gespräch habe ich mich dazu entschlossen, die Tätigkeit der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer näher kennen lernen zu wollen und meldete mich zu einem Grundseminar an. In diesem Seminar habe ich sehr viel gelernt – über das Wahrnehmen, das Mitgehen und Loslassen, über das Verstehen, Begleiten, Zuhören. In diesem Seminar habe ich sehr viel gelernt – über meine eigene Begrenztheit, über meine eigene Endlichkeit und meine eigene Einstellung zu Sterben, Tod und Trauer.
Mein Anliegen der wissenschaftlichen Arbeit war zunächst einmal in den Hintergrund gerückt und ich habe mich intensiver mit der Hospizarbeit beschäftigt.
Gemeinsam mit anderen Ehrenamtlichen der Hospizbewegung habe ich Aufbauseminare zum Thema Biographische Arbeit sowie Wahrnehmung und Kommunikation besucht. Wir haben die ganz besondere Trauerakademie in Bergisch Gladbach von Herrn Fritz Roth besucht und dabei ganz „neue/alte“ Einsichten in die Thematik des Umgangs mit Tod und Beerdigung und Trauer gewinnen können.
Inzwischen bin ich auf meine ursprüngliche Absicht der wissenschaftlichen Arbeit zurückgekommen und widme mich einer Untersuchung der Bewältigungsstrategien von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern im Kontext der Hospizarbeit. Für diese Arbeit konnte ich ca. 300 Ehrenamtliche in verschiedenen Institutionen gewinnen und bin zu der Ansicht gekommen, dass in jeder Einrichtung, bei jedem dieser freiwilligen Sterbebegleiter ein ganz besonderer „Geist“ herrscht. Ich kann die Auseinandersetzung mit dem Thema „Sterben, Tod und Trauer“ nur als eine ganzheitliche Bereicherung sehen und ich fühle mich sehr gut aufgehoben im Kreis der gleich gesinnten Menschen.

Ursula Wenzel-Meyburg, August 2008
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