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Hospizbewegung-Hilden :: Nachrichten
Festschrift

Chronik der Hospizbewegung Hilden e.V.

Der Gedanke, in Hilden eine Hospizbewegung ins Leben zu rufen, wurde von Frau Anneliese Becker Ende des Jahres 1998 an den damaligen Stadtdirektor Herrn Dr. Göbel herangetragen, der mit Begeisterung diesem Vorschlag zustimmte und seine Unterstützung zusagte. Auch der damalige ehrenamtliche Bürgermeister Herr Scheib sagte seine Unterstützung zu. Beide äußerten auch ihre Bereitschaft, für die Vorstandsarbeit zur Verfügung zu stehen.
So nahmen die Dinge ihren Lauf. Nach einem Bericht in der Rheinischen Post am 19.Dezember 1998 über die beabsichtigte Gründung gab es schon Anfragen, wohin denn Spenden überwiesen werden könnten.
Am 5. Februar 1999 fand ein Informationsabend im Bürgerhaus statt, der in der Presse bekannt gegeben wurde. Eingeladen waren alle Bürger, die sich für das Thema interessierten. Die Initiatorin wurde von der großen Anzahl der Teilnehmer überrascht. Es erschienen ca. 135 Leute, so dass der alte Ratssaal aus allen Nähten platzte.

Die Referentin des Abends war Schwester Mediatrix von den Olper Franziskanerinnen, die im Krankenhaus in Langenfeld-Richrath jahrelang als Krankenhausseelsorgerin gearbeitet hatte und vielen Hildenern daher bekannt war.
Schwester Mediatrix konnte das Thema „Hospiz“ mit großer Intensität erläutern.
Man merkte, dass dieses Thema auf große Resonanz stieß.

Nach kurzer Vorbereitungszeit konnte die Hospizbewegung Hilden e.V. in der Gründungsversammlung am 17. März 1999 unter Teilnahme von etwa 80 Unterstützern gegründet werden.
Der erste Vorstand wurde wie folgt satzungsgemäß einstimmig gewählt:
1. Vorsitzende Frau Anneliese Becker
1. stellv. Vorsitzender Herr Günter Scheib (ehrenamtlicher Bürgermeister)
2. stellv. Vorsitzender Herr Dr. Detlef Göbel (Stadtdirektor)
Schatzmeister Herr Manfred Schünemann
Schriftführerin Frau Monika Klemz

Dazu wurden fünf Beiräte gewählt. Zu den Beiräten zählten u. a. auch die Vertreter der katholischen Kirche – Herr Pastor Kremer (St. Jacobus) und der evangelischen Kirche - Herr Pfr. Abstiens.
Die Arbeit konnte beginnen.


1999

Bereits am 17. April 1999 wurde mit dem ersten Grundseminar zur Gewinnung von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern begonnen. Im Grundseminar werden Ehrenamtliche auf ihre Aufgabe als Begleitung von Todkranken und Sterbenden vorbereitet. Um auch Trauernde auf ihrem Weg in der Trauer ein Stück begleiten zu können, gelang es, eine Trauergruppe mit fachlicher Begleitung einzurichten. Das zweite Grundseminar konnte bereits im September angeboten werden. Die ersten Grundseminare durften wir im Schulungsraum des Deutschen Roten Kreuzes an der Kirchhofstraße durchführen.

Großzügige Spenden setzten den Verein finanziell sofort zu Beginn auf eine stabile Basis.
Bereits 1999 wurden Veranstaltungen aufgenommen, die bis heute durchgeführt werden. Dazu gehören zweimal jährlich Infostände über die Arbeit der Hospizbewegung Hilden e.V. auf der Mittelstraße, ebenfalls Vorträge für die Öffentlichkeit zur Patientenverfügung. Hier ist der Chefarzt des Hildener Krankenhauses, Herr Dr. Lipke, immer wieder als Referent tätig.
Bei Bedarf werden auch immer wieder Trauernde in einer Gruppe begleitet.
Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer werden von Anfang an mit Supervision durch eine Fachkraft begleitet.


2000

Im Februar 2000 hatte sich die Mitgliederzahl von 45 auf 80 Personen fast verdoppelt.
Im neuen Jahr wurde die Hospizbewegung von verschiedenen Seiten durch Spenden unterstützt, z.B. durch Erlös einer Sylvesterparty, durch den Karnevalsbrunch eines Autohauses, durch den Erlös bei verschiedenen Straßenfesten, vor allem aber sammelte das Karnevalsprinzenpaar des Jahres 2000 Spenden für die Hospizbewegung Hilden.
Mit Herrn Corbat, Beirat der Hospizbewegung als Vertreter der Krankenkassen, konnten wir einen Vortrag „Wissenswertes über die Pflegeversicherung“ anbieten.
Der Autor Wolfgang Teunissen las für uns aus seinem neuen Buch „Der Michaelsberg“. Den Erlös aus dem Verkauf seiner Bücher spendete er der Hospizbewegung.
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